FiBL (Forschungsinstitut für Biologischen Landbau)
Wissenschaftliches Portrait
Woran wir arbeiten
Das FiBL ist eines der weltweit führenden Zentren für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer im Bereich der nachhaltigen, biologischen und extensiven Landwirtschaft. Wir verfügen über Kompetenzen in allen Belangen der biologischen Landwirtschaft: Bodenbewirtschaftung und Pflanzenbau, artgerechte Tierhaltung und ganzheitliche Tiergesundheit, sozioökonomische Belange, biologische Lebensmittelverarbeitung sowie umfassende Analysen des Biomarktes. Wir haben Standorte in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Frankreich und mit FiBL Europe eine Vertretung in Brüssel (Belgien). Die Stärken des FiBL sind interdisziplinäre Forschung, gemeinsame Innovationen mit Landwirten und der Lebensmittelbranche, lösungsorientierte Entwicklungsprojekte und ein rascher Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis.
Das FiBL Schweiz hat seinen Hauptsitz in Frick und beschäftigt derzeit rund 200 MitarbeiterInnen. Im Bereich Pflanzenschutz verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen in der angewandten und strategischen Forschung, Entwicklung und im Technologietransfer für Krankheiten bei Kartoffeln, Gemüse, Äpfeln, Weinreben und anderen Kulturen. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung und Bewertung neuartiger Pflanzenschutzmittel und die Integration neuartiger Pflanzenschutzstrategien (einschließlich Sortenresistenz, agronomische Strategien und Biopestizide) in Produktionssystemen mit niedrigem Input und ökologischem Anbau.
Unser Beitrag zu DialogProTec
Das FiBL verfügt über etablierte Testsysteme und Know-How um neue Pflanzenschutzprodukte in vitro und in vivo im Labor sowie im Feld zu testen. Im Speziellen haben wir langjährige Erfahrung mit der Prüfung von Pflanzenschutzmitteln auf Weinreben. Wir verfügen über ein Indoor-Screening System mit Reben-Sämlingen und können Produkte in einem fortgeschrittenen Stadium auch im Rebberg unserer hauseigenen Screening Anlage sowie auch auf Betrieben testen.
Zudem haben wir praktische Forschungserfahrung im Bereich Induzierte Resistenz und somit in der Pflanzenkommunikation. Das FiBL ist assoziierter Partner von DialogProTec ohne Finanzierung durch Interreg.
Publikationen zum Projekt
Thuerig, Barbara; James, Emily E.; Schärer, Hans-Jakob; Langat, Moses K.; Mulholland, Dulcie A.; Treutwein, Jonas; Kleeberg, Ina; Ludwig, Mathias; Jayarajah, Praveen; Giovannini, Oscar; Markellou, Emilia und Tamm, Lucius (2018) Reducing copper use in the environment: the use of larixol and larixyl acetate to treat downymildew caused by Plasmopara viticola in viticulture. Pest Management Science, 74 (2), S. 477-488.
Dagostin, Silvia; Schärer, Hans-Jakob; Pertot, Ilaria und Tamm, Lucius (2011) Are there alternatives to copper for controlling grapevine downy mildew in organic viticulture? Crop Protection, 30, S. 776-788.
Thürig, Barbara; Felix, Georg; Binder, Andreas; Boller, Thomas und Tamm, Lucius (2006) An extract of Penicillium chrysogenum elicits early defense-related responses and induces resistance in Arabidopsis thaliana independently of known signalling pathways. Physiological and Molecular Plant Pathology, 67, S. 180-193.
Mitarbeiter
Dr. Lucius Tamm,
FiBL Direktor für Kooperationen und Leiter Departement für Nutzpflanzenwissenschaften
Dr. Pascale Flury,
Wissenschaftlerin